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Therapie mit Todesfolge

Eine Frau fährt nach Köln, um sich dort einer intensiven Psychotherapie zu unterziehen. Sie hat ein dringendes Problem: Sie mordet Männer. Und sie mordet mit Lust, sagt sie. Doch Dr. Wolf, der Therapeut schöpft allmählich Verdacht – diese Frau ist einfach zu mausgrau, das soll eine männermordende Rächerin sein? Er fängt an zu recherchieren.
Jeder andere würde sie eine Serienmörderin nennen. Doch sie selbst zweifelt keinen Moment an der Rechtmäßigkeit ihrer Mission: die Menschheit von Psychotherapeuten zu befreien. Dr. Wolf beschließt, die Therapie abzubrechen. Doch dann erreicht ihn ihr Anruf, sie will sich vom Dach eines Hochhauses stürzen. Hilfe bei Suizidgefahr kann er nicht verweigern. Zu spät erkennt er, daß die Frau auch ihn in die Falle gelockt hat.
Im Dreieck von Bindungslosigkeit, sexueller Obsession und ihrem mörderischen Trieb führt die Heldin, die keine ist, ihren aussichtslos erscheinenden Kampf um ein eigenes, nicht fremdbestimmtes Leben.

 

Espresso Verlag, 1. Auflage 1998
189 Seiten | 188 g
ISBN-10: 3885209071

vergriffen

 

 

Rezensionen:

Ein faszinierender Krimi, der schonungslos die Phantasien und Realitäten eines extrem gestörten und verletzten Menschen aufzeigt und dadurch nicht unbedingt für Zartbeseitete geeignet ist.
Ulrike Kieser-Hess, ekz-Informationsdienst

 

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Ein Krimi Paradox: Wir kennen die potentielle Mörderin von der ersten Seite an, lernen wenig später das vermeintliche Opfer kennen und warten voller Spannung auf die Tat. Macht sie es oder macht sie es nicht? … Das alles wird recht unterhaltsam erzählt, mal mit dem Humor einer Rita Mae Brown, stellenweise aber auch mit der Verzweiflung der sich selbst zerfleischenden Karin Struck.
Klaus Falkenberg, Kultour Ost

 

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Die „Therapie mit Todesfolge“ verspricht Action pur … Eine verworrene Story, sehr brutal, manchmal auch obzön.
BILD Zeitung

 

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Bestenfalls ein belangloses Werk.
taz hamburg

 

 

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